Messner-Antwort an Irslinger fordert neue Kritik heraus
Prof. Dr. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), hat die von Prof. Irslinger geübte Kritik an dem…
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Ambient Air Quality Directive, Ecodesign – die Zukunft des Holzofens wird auch in Brüssel entschie-den.
„Die Politik darf keine Entscheidungen treffen, die die Menschen nicht verstehen können. Sonst sät sie Frust und Widerstand“
Für die Zukunft des Holzofens ist vor allem Austausch und Diskussion wichtig – das zeigte sich auch beim gemeinsamen politischen Berlin-Besuch von #ofenzukunft, Gesamtverband Ofenbau (GVOB) und der Europäischen Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft (EFA).
Es liegt nicht nur an den aktuellen Minustemperaturen, wenn das Heizen mit Holz in den Medien gerade für Schlagzeilen sorgt: Auch In Presse, Radio und Fernsehen arbeiten Menschen, die sich abends die Frage stellen, womit sie morgen ihr Zuhause künftig warm bekommen.
Hausbesitzer, die ihre persönliche Wärmewende bereits vollzogen haben, hoffen auf einen warmen Winter: Zum Beginn des neuen Jahres steigen auch ihre Stromkosten um weitere zehn Prozent, da die Bundesregierung die Subventionen für die Netzentgelte komplett gestrichen hat.
In der Ofenbau-Branche herrscht Verunsicherung darüber, ob das Ofenverbot – Kondition in den Neubaukrediten der KfW-Förderbank – weiter gilt oder schon aufgehoben ist. Die Initiative #ofenzukunft hat nachgefasst: „Dieses Verbot wurde weder aufgehoben, noch steht dies aktuell zur Diskussion“, antwortete Sybille Bauernfeind, stellvertretende Pressesprecherin der KfW Bankengruppe.
Die Initiative #ofenzukunft hat jetzt ihr Statement zur Überprüfung der EU-Ökodesign-Richtline für Einzelraumfeuerstätten abgegeben. Schwerpunkte der Argumentation sind die hohe Bedeutung des Holzofens für das Gelingen der Wärmwende sowie die fortgeschrittenen Bemühungen der Branche nennenswerte Beiträge zur Luftreinhaltung zu liefern.
Deutschlands Ofenbauer sind es endgültig leid, dass das Heizen mit Holz jeden Winter aufs Neue von der Umwelt-Lobby verunglimpft wird. Deren alte Leier „Wärmepumpen sind sauber und Holzöfen sind schmutzig“ sei nicht länger zu ertragen, sagt Ofenbaumeister Robert Mülleneisen, Vorstand des Gesamtverbands Ofenbau Deutschland (GVOB) und Sprecher der Initiative #ofenzukunft. Seine Experten haben genau hingeschaut und Verblüffendes entdeckt: Der Strom, mit dem die Wärmepumpen in diesen Winternächten laufen, stammt zum großen Teil aus der Verbrennung von ausländischem Gas und importierter Kohle.
Ein Thema, das in den rund 11.000 Rathäusern Deutschlands noch für heiße Debatten sorgen wird, heißt „Kommunale Wärmeplanung“: Der Bund hat die Städte über 100.000 Einwohner dazu verpflichtet, bis 2026 ihre Pläne für die künftige Wärmeversorgung ihrer Einwohner zu erarbeiten. Alle kleineren Kommunen haben zwei Jahre länger Zeit. Aktive der Initiative #ofenzukunft führten jetzt ein erstes Informationsgespräch zum Thema mit Dirk Trappe, dem stellvertretenden Leiter der Landesenergieagentur von Sachsen-Anhalt.
Für viel Wirbel in der Ofenbau-Branche sorgt aktuell der Aufruf eines Herstellers an alle Händler und Handwerker, sich dringend an einer Umfrage der EU zum Ökodesign von Kaminöfen zu beteiligen. Wer die Zeit gefunden hat, sich einzulesen, verzweifelt an der Breite und Tiefe des Themas. Und fühlt sich schnell überfordert. Dr. Johannes Gerstner, Berater des EFA-Verbands, wünscht sich Öl auf die Wogen: „Viel hilft in diesem Fall wenig!“ Seiner Ansicht nach sind Hersteller und Verbände gefordert, Stellungnahmen mit Substanz zu formulieren.