Schadstoffbelastung der Luft war in 2023 so gering wie nie zuvor
Die Schadstoffbelastung der Luft in Deutschland hat sich in den zurückliegenden 20 Jahren in etwa halbiert: Die…
Die Schadstoffbelastung der Luft in Deutschland hat sich in den zurückliegenden 20 Jahren in etwa halbiert: Die…
In den Diskussionen um die Wärmeversorgung in deutschen Haushalten spielt vor allem die Frage der Versorgungssicherheit mit…
Deutschland kann bei einer nachhaltigen Holz- und Waldwirtschaft durchaus global als Vorbild gesehen werden. Holz ist –…
Im Vergleich der EU-Länder liegt Deutschland auf dem Spitzenplatz beim legalen Holzeinschlag: 17,2% der Gesamtholzeinschlagmenge von 488,6…
Die Schadstoffbelastung der Luft in Deutschland hat sich in den zurückliegenden 20 Jahren in etwa halbiert: Die Werte für Fein-staub und Stickstoffdioxid waren im vergangenen Jahr so niedrig wie noch nie zuvor.
In den Diskussionen um die Wärmeversorgung in deutschen Haushalten spielt vor allem die Frage der Versorgungssicherheit mit Erdgas eine große Rolle. Und das nicht zu Unrecht, denn Erdgas als Energieträger sicherte 2018 mit 255 TWh 39,6 Prozent des Energieverbrauchs deutscher Haushalte. Gerade beim Thema Wärme, die mit 537,7 TWh den Löwenanteil privaten Energieverbrauchs ausmacht, ist Erdgas der wichtigste Energieträger.
Deutschland kann bei einer nachhaltigen Holz- und Waldwirtschaft durchaus global als Vorbild gesehen werden. Holz ist – sofern es aus einer nachhaltigen Bewirtschaftung stammt – als klimaneutral anzusehen. Grundlage hierfür ist jedoch, dass jeder Einschlag, jede Entnahme, zwingend mit einer Aufforstung verbunden ist. Bereits beim Blick zu europäischen Nachbarn sieht dies aber anders aus. Rumänien leidet stark unter teilweise illegalen Kahlschlägen ganzer Landstriche.
Im Vergleich der EU-Länder liegt Deutschland auf dem Spitzenplatz beim legalen Holzeinschlag: 17,2% der Gesamtholzeinschlagmenge von 488,6 Millionen Quadratmeter (mit Rinde) im Jahr 2020 kamen aus Deutschland.
Im Jahr 2021 hat die Holzofenbranche (inklusive Zulieferindustrie) laut einer internen Erhebung des Industrieverbands Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI) einen Gesamtumsatz von etwa 1,1 Milliarden Euro erwirtschaftet und konnte die Ergebnisse im Vergleich zum Vorjahr um gut ein Viertel steigern.
Das Umweltbundesamt erfasst in Deutschland etwa 11,2 Millionen Einzelraumfeuerungsanlagen, in der Statistik im Jahr 2019 waren es noch 11,7 Millionen Geräte. Einzelraumfeuerungsanlagen sind laut Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) Feuerungsanlage für feste Brennstoffe wie etwa Scheitholz, die vorrangig der Beheizung des Aufstellraumes dienen, wie zum Beispiel Kamin- oder Kachelöfen.
In der Wirtschaftswunderzeit nach dem Krieg wurde vermehrt die Zentralheizung in Häuser eingebaut, Kamin- und Kachelöfen verloren zeitweise an Bedeutung. Erst mit Aufkommen des ökologischen Bewusstseins und steigenden Energiekosten fanden sie wieder mehr Verbreitung (Vaupel 2007).
Erst ab dem 12. Jahrhundert verbreiteten sich Kamine, die an die heutige Form erinnern. In erster Linie ging es damals nicht nur um den effizienten Rauchabzug, sondern vor allem um den Brandschutz. Holz als Baustoff war üblich, die mehrstöckige Bauweise in Städten nahm zu. Um den regelmäßigen Stadtbränden einigermaßen Herr zu werden, umschloss man das Feuer mit Steinen. Ab dem 13. Jahrhundert wurden die Öfen mit Kacheln verkleidet.
Vor etwa 800.000 Jahren, im erdgeschichtlichen Zeitabschnitt Pleistozän, nutzten Vorfahren der Menschen zum ersten Mal Feuer, um sich zu wärmen und Nahrung zuzubereiten. Durch das Feuer schützten sie ihre Lagerstätten vor wilden Tieren, konnten Wohnplätze roden und erhöhten ihre Überlebenschancen in den damals zahlreichen Eiszeiten.