„Solange es einen Markt für den Holzofen gibt, hat dieser Zukunft“
Auf Einladung der Initiative #ofenzukunft stellte sich Frank Bonath, MdL in Baden-Württemberg, den Fragen der Anwesen-den Vertretern…
Auf Einladung der Initiative #ofenzukunft stellte sich Frank Bonath, MdL in Baden-Württemberg, den Fragen der Anwesen-den Vertretern…
Für die Initiative #ofenzukunft des GVOB ist das erste Jahr abge-laufen. Zeit für eine erste Zwischenbilanz mit…
Politiker werden immer wieder von selbstberufene Klimaschützer aufgefordert, dass sie dem Holz die CO2-Neutralität aberkennen und das…
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erklärte in einem Interview im Deutschlandfunk, „Je stärker wir uns auf eigene Energiequellen stützen…
Auf Einladung der Initiative #ofenzukunft stellte sich Frank Bonath, MdL in Baden-Württemberg, den Fragen der Anwesen-den Vertretern aus der Ofenbranche.
Für die Initiative #ofenzukunft des GVOB ist das erste Jahr abge-laufen. Zeit für eine erste Zwischenbilanz mit Guido Eichel.
Politiker werden immer wieder von selbstberufene Klimaschützer aufgefordert, dass sie dem Holz die CO2-Neutralität aberkennen und das Heizen mit Holz verbieten.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erklärte in einem Interview im Deutschlandfunk, „Je stärker wir uns auf eigene Energiequellen stützen und je stärker diese eigenen Energiequellen nicht durch Importe abhängig sind, umso souveräner agieren wir.“ Aufgrund der regionalen Verfügbarkeit des Energieträgers Holz und des äußerst geringen Importanteils ist Scheitholz eines der zuverlässigsten Wärmemedien.
Biomasse, und damit auch Scheitholz, ist versorgungssicher. Betrachtet man den Abhängigkeitsgrad der verschiedenen Energiequellen, so liegt die Energieabhängigkeit bei Biomasse in der EU bei lediglich 4,3 Prozent im Jahr 2022. Biomasse ist damit der versorgungssicherste Energieträger, Erdgas liegt mit 83,6 Prozent und Erdöl mit 97,0 Prozent weit darüber.
Weitere Branchen leben mittel- oder unmittelbar von der Kamin- und Kachelofenbranche: Während sich das umfangreiche Ökosystem an Zulieferern wie Herstellern von Dichtungen, Baustoffen, Kacheln, hitzebeständigem Glas, Lacken oder Abgasanlagen mit ihren unterschiedlichen Wertschöpfungen im Bereich kaum quantifizieren lässt, so ist dies bei einem wesentlichen Cluster möglich: Wald und Holz. 93.096 Menschen arbeiteten in 33.596 Unternehmen 2019 in der Forstwirtschaft, beschäftigten sich also mit Aufzucht, Pflege und Ernte des Nachwachsenden Rohstoffes Holz.
Die Branche ist überwiegend handwerklich und mittelständisch geprägt, die größten Unternehmen haben zwischen 500 und 1.000 Mitarbeiter, im handwerklichen Ofenbau sind Unternehmen von zwei bis fünf Mitarbeitenden die Regel.
Auch wenn es keine genaue Statistik gibt – man geht in Deutschland von etwa 45.000 Beschäftigten in der Ofenbranche aus, die insgesamt etwa vier Milliarden Euro Umsatz jährlich erwirtschaften.
Der Schornstein ist notwendig, um die Abgase eines Ofens nach außen zu führen. Für den Schornstein gibt es verschiedene regionale Begriffe, die grundsätzlich dasselbe meinen. In Süddeutschland, Österreich (die Österreicher sagen „Raucher“) und der Schweiz wird der Schornstein Kamin genannt – missverständlicherweise ebenso, wie etwa eine offene Feuerstätte. In Mitteldeutschland ist regional der Begriff Esse verbreitet.
Umgangssprachlich nennt man sie Ofen oder Kamin – der technisch korrekte Ausdruck ist Einzelraumfeuerstätte (ERF).