Umgangssprachlich nennt man sie Ofen oder Kamin – der technisch korrekte Ausdruck ist Einzelraumfeuerstätte (ERF). Ein solches Heizgerät wärmt in der Regel nur einen einzelnen Raum, kann aber auch Wärme in mehrere Räume bringen. Nur in Ausnahmen wird so ein komplettes Haus geheizt. Nicht umfasst werden damit Holz-Zentralheizungen, mit denen eines oder mehrere Gebäude beheizt werden, wie sie zum Beispiel in vielen holzverarbeitenden Betrieben (Waldbesitzer und Fortbetriebe, Sägewerke, Dachdeckereien, Zimmereien, Tischler) genutzt werden. Heutzutage sind diese Öfen meist geschlossen und damit auch wesentlich effizienter als die traditionellen offenen Kamine. Betreibt man einen solchen geschlossenen Ofen mit Holz, kommen dafür vor allem Holzscheite, aber auch Briketts oder Pellets in Frage. Natürlich gibt es auch Öfen zur Verbrennung von Kohle. Darauf gehen wir an dieser Stelle nicht ein, wichtig ist es noch zu wissen, dass es so genannte Mischbrandgeräte auf dem Markt gibt. Das sind Öfen, die sowohl Kohle als auch Biomasse verbrennen können. Einzelraumfeuerstätten werden in industriell gefertigte und handwerklich erstellte Feuerstätten unterschieden.
Quelle: Studie #ofenzukunft: Regenerative Wärme aus Holz als notwendiger Partner der Klimawende 2050