Die laufende Revision der europäischen Ecodesign-Verordnung für Einzelraumfeuerstätten sorgt europaweit für intensive Diskussionen. Aus Sicht des Ofenbauerhandwerks ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, gemeinsam und mit Augenmaß die Zukunft der Branche zu gestalten.
Eine aktuelle Auswertung der eingereichten Stellungnahmen zeigt, dass die europäischen und nationalen Akteure in vielen Punkten übereinstimmen. Sowohl Industrie als auch Handwerk, Forschung und Behörden betonen, dass die anstehenden Regelungen realistisch, technisch fundiert und nachvollziehbar sein müssen. Das Ziel ist klar: emissionsarme Feuerstätten, die den Menschen in Europa auch künftig verlässlich Wärme spenden können.
„Das Handwerk muss in dieser Debatte mitgedacht werden – als Teil einer Branche, die gemeinsam Verantwortung trägt“, betont Robert Mülleneisen, Sprecher der Initiative #ofenzukunft. Die Revision dürfe nicht zu einer Spaltung zwischen handwerklich und industriell gefertigten Anlagen führen. Entscheidend sei, dass alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette an einem Strang ziehen, um praktikable, sichere und nachhaltige Lösungen zu erreichen.
Auch Dr. Johannes R. Gerstner, Berater der #ofenzukunft und langjähriger Branchenkenner, mahnt zur Geschlossenheit: „Jetzt ist der Moment, an dem wir die Zukunft der Branche gemeinsam gestalten müssen. Es geht darum, mit realistischen Änderungen die Grundlage für Rechtssicherheit für Hersteller, Handwerk und Kundinnen und Kunden zu schaffen – damit der Markt wieder Vertrauen fasst und in Bewegung kommt.“
Nach Einschätzung der #ofenzukunft darf es in den kommenden Monaten nicht um einzelne Interessen gehen, sondern um ein gemeinsames Zielbild. Die europäische Wärmewende brauche ein stabiles Fundament, auf dem sich Industrie und Handwerk gleichermaßen wiederfinden. Nur wenn die Branche geschlossen auftritt und die Regelungen praxistauglich ausgestaltet werden, kann Rechtssicherheit entstehen – für Betriebe, für Hersteller und für die vielen Menschen, die in Zukunft klimaneutral mit Holz heizen möchten.
Die #ofenzukunft wird den Dialog mit Politik, Behörden und Partnern fortsetzen, um gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln. Denn die Zukunft des Ofenhandwerks entscheidet sich jetzt – mit Vernunft, technischer Kompetenz und Zusammenhalt.
Guten Morgen,
es stimmt, die Branche muss zusammenhalten. Dafür sollte man dann aber auch nur professionelle Einschätzungen als Diskussionsgrundlage zulassen.
Die CEA nutzt leider die angebotene Möglichkeit der Stellungnahme als reine Werbeplattform.
Substanziell wird dort nichts beigetragen. Da werden die durchaus beachtlichen Möglichkeiten der „Ofenzukunft“ leider aufgeweicht und verlieren sich in Richtung Prospekt…